ZUHURS TÖCHTER

Langfilm

‍Lohan und Samar sind Teenager und Transgender. Gemeinsam mit ihrer Familie sind die Schwestern aus Syrien nach Deutschland geflohen. Sie leben in einer Flüchtlingsunterkunft mit ihrer Mutter Zuhur, Vater Talib, seiner Zweitfrau Schaharazad und neun jüngeren Geschwistern. In der neuen Heimat finden sie sich in einem ständigen Spannungsfeld der Kulturen wieder. Die Eltern halten an gewohnten Strukturen aus Syrien und an einem Leben nach dem Koran fest. Lohan und Samar sind dagegen hin und her gerissen zwischen ihrer muslimischen Gemeinschaft und dem westlichen Umfeld, das es ihnen ermöglicht, ihr wahres Selbst auszudrücken. Anfänglich nur im Geheimen, wagen die beiden ihre weibliche Identität auszuleben. Drei Jahre lang begleitet der Film sie auf ihren Streifzügen sowie ihre Transition und ihre Suche nach der eigenen Identität. ZUHURS TÖCHTER bringt uns einer besonderen Familie nahe, die trotz unzähliger Konflikte und Nöte zusammenhält.


‍Dokumentarfilm / Deutschland 2021 / 89 Min 

‍Sprachen: arabisch, kurdisch, englisch, deutsch 

‍Untertitel: deutsch und englisch 


‍Buch und Regie: Laurentia Genske, Robin Humboldt 

‍Bildgestaltung und Originalton: Laurentia Genske, Robin Humboldt 

‍Schnitt: Carina Mergens 

‍Tongestaltung und Mischung: Robert Keilbar 

‍Farbkorrektur: Felix Hüsken 

‍Produktionsleitung: Daniela Dieterich, Florian-Malte Fimpel 

‍Redaktion: Katya Mader 

‍Produzenten: Martin Roelly, Erik Winker, Ümit Uludağ 

‍Produktion: CORSO Film, in Koproduktion mit ZDF / 3sat 

‍Gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfonds 

‍Kino-Verleih: Camino Filmverleih
Weltvertrieb: Goethe Institut

‍Kinostart: 04.11.2021
Fernsehausstrahlung 3sat: 07.11.2022 & 23.07.2024


‍Film online erhältlich als Stream oder Download unter:

‍DOKOMOTIVE Plattform



‍Festivals / Preise

‍2025 - Goethe Institut Los Angeles
2024 - Cinema Queer Mexico, Festival de Cine

‍2024 - lit.Cologne 

‍2023 - Orgullo | Ciclo de Cine Europeo LGTBIQ+

‍2023 - Ciclo de Cinema Alemão "Migração & Perspectivas"

‍2023 - Queer Movie Nights at Trianon Cinema

‍2023 - Festival CineMA, Mexiko

‍2023 - KinoFest, Griechenland

‍2023 - 26th Religion Today Film Festival, Italien

‍2023 - Queersicht Festival, Bern 

‍2023 - 22. Deutsche Filmwoche Mexiko 

‍2023 - TranScreen, Amsterdam 

‍2023 - Queer Movie Nights Festival, Athen

‍2023 - NOMINIERUNG CIVIS Medienpreis, Kategorie Video I  Information

‍2023 - Muestra de Cine Internacional Memoria Verdad Justicia, Guatemala

‍2022 - Dialogues Festival Kalkutta, Eröffnungsfilm

‍2022 - Chennai International Queer Film Festival, Indien

‍2022 - Mezipatra Queer Film Festival, Prag

‍2022 - Das Filmfest, Prag, Brünn, Olmütz

‍2022 - DocsMX, Mexiko 

‍2022 - Gender Borders Film Festival, Mailand

‍2022 - MakeDox, International Creative Documentary Film Festival, North Macedonia

‍2022 - EU Asia Documentary Festival 

‍2022 - AMOR Festival Internacional de Cine LGBT+, Chile / BESTER INTERNATIONALER LANGFILM 

‍2022 - VORAUSWAHL Deutscher Filmpreis  

‍2022 - NOMINIERUNG Deutscher Dokumentarfilmpreis

‍2022 - liberTÜ Dokumentarfilmfestival

‍2022 - Media Festival Man in Danger, Poland

‍2021 - Queer Filmfest Tübingen

‍2021 - DOK.fest München / GEWINNER VIKTOR DOK.deutsch

‍2021 - OUTshine Film Festival, Fort Lauderdale

‍2021 - Porn Film Festival Berlin

‍2021 - Queergestreift Festival

‍2021 - Film Festival Cologne

‍2021 - RIDM Festival Quebec, Canada

‍2021 - Duisburger Filmwoche

‍2021 - Filmkunstmesse München

‍2021 - Kasseler Dokfest

‍2021 - Queer Filmfest Weiterstadt

‍2021 - 31. Lodz Pl Festival, Polen

‍2021 - Hotdocs, Toronto

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‍Pressestimmen zum Film 

‍"Samar und Lohan dürsten nach dem richtigen Leben. Dem richtigen Leben im richtigen Körper. Die beiden Schwestern sind trans. In ihrem Heimatland Syrien hätte das ihren sicheren Tod bedeutet. Talib und seine Frau Zuhur verstehen ihre Kinder nicht, vor allem aber sorgen sie sich um sie. All das zeigen die Filmemacher.innen Laurentia Genske und Robin Humboldt mit großem Einfühlungsvermögen. Ihr Film begleitet und dokumentiert im besten Sinne den Weg der Transfrauen zu ihrem erhofften Leben – mit allen Hürden und Schwierigkeiten." 

‍- Aus der Jurybegründung, VIKTOR DOK.deutsch


‍„…Schon ihr preisgekrönter Film Am Kölnberg (2014) war eine Langzeitbeobachtung. Und auch dieses Mal begleiten Laurentia Genske und Robin Humboldt ihre Protagonist*innen eine beachtliche Weile. Jahreswechsel werden gefeiert, Schneemänner gebaut, Freibäder besucht, Strandurlaube mit der ersten großen Liebe gemacht. Die Kamera ist bei Gesprächen in der Arztpraxis und bei Operationen im Krankenhaus dabei, wahrt dabei aber stets den gebührenden Abstand. Als Publikum fiebern wir mit; wir können gar nicht anders. Und angesichts der Lage, die uns seit geraumer Zeit immer wieder im Lockdown festhält, will man gar nicht daran denken, was diese erzwungene Isolierung mit diesen freiheitsliebenden Schwestern anstellt. Am Ende dieses Films sind sie für uns kaum wiederzuerkennen, aber endlich bei sich selbst angekommen.“ 

‍- Kino-Zeit


‍„… Ein sensibles Statement für Toleranz, bedrückend und heiter zugleich.“

‍- Süddeutsche Zeitung

LAURENTIA GENSKE

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